Das Video gibt einen guten Eindruck von Nordkoreas Hauptstadt wieder…. und täuscht in einem Punkte: Auch wen der Himmel am ersten Tag bedeckt war, hatten wir keinen Regen ( es soll aber die Tage davor geregnet haben) und es war schwül heiss mit Temperaturen weit über 30 Grad.
Der Norden Koreas ist im Vergleich zu Deutschland im Krieg wesentlich stärker zerstört worden und es finden sich wenig alte Gebäude. Pyongyang ist in „sozialistischer Monumentalbauweise“ erbaut und auch die neueren Strassenzüge bleiben in dieser Tradition.
Im Studienpalast es Volkes wurden wir gebeten, uns von Teilnehmern eines Deutschkurses befragen zu lassen und etwas aus Deutschland in Originalton zu erzählen. Leider haben wir nicht Zeit gehabt Kontakte mit ihnen zu knüpfen und wir haben auch nicht erfahren, was ihre Motivation zum Deutsch lernen ist. Die deutschen Bücher, die wir in der Bibliothek zu sehen bekommen haben, waren leider sehr veraltet und die CD mit deutschen Liedgut enthielt leider keinen uns bekannten Schlager und man fragt sich, wieso es gerade diese Werke nach Nordkorea geschafft haben. Mehr Interesse haben da bei uns die kleinen ins deutsche übersetzten Druckwerke zur Juche-Ideologie geweckt. Die uns das Staatsverständnis etwas näher gebracht haben.
Viel Spass hatten wir dabei mit dem Einrad durch Pyongyang zu fahren. Die Stadt war voll von durch das Üben für die Ariang-Vorführung erschöpften jungen Menschen, die sich sichtlich an unserem Anblick erfreut haben und uns oft mit einem schüchtern Hello bedachten.